Unsere Rahmenbedingungen
Wir sind die kleinste Kindertageseinrichtung der Zionsgemeinde und befinden uns in direkter Nähe zum Betheleck. In 2 altersgemischten Gruppen bieten wir zurzeit insgesamt 34 Kindern im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren einen Platz in unserer Einrichtung.
Um Ihrem Kind und Ihnen einen guten Start bei uns in der Kindertagesstätte zu ermöglichen, ist es uns wichtig, die Eingewöhnungszeit gemeinsam mit Ihnen abzustimmen. Unser Modell der Eingewöhnung ist angelehnt an das sogenannte
Berliner Modell, ein Modell mit starker Beteiligung der Eltern.
» Hier können Sie sich den Flyer zur Eingewöhnung
downloaden
- 14 Plätze für Kinder ab 4 Monaten bis 3 Jahren mit 45 Stunden Buchungszeit
- 20 Plätze für Kinder von 3–6 Jahren mit 45 Stunden Buchungszeit
- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7:00–17:00 Uhr
- Schließungszeiten: 3 Wochen in den Sommerferien (mit Angebot einer Feriengruppe) sowie zwischen Weihnachten und Neujahr.
Unsere altersgemischten Gruppen
In einer familienähnlichen Atmosphäre spielen, leben und lernen die ganz Kleinen gemeinsam mit Kindern von 3–6 Jahren in einer Gruppe.
- In jeder Gruppe sind 17 Kinder, davon ca. 7 Kinder unter 3 und 10 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren.
Von Beginn an bis zur Einschulung bleiben die Kinder in derselben Gruppe, bei „ihren” Erzieherinnen, in „ihrer Bärenbande” oder in „ihrem Spatzennest”. Die Kleinen lernen von den Großen, die Großen übernehmen Mit-Verantwortung und lernen dabei ebenfalls: Durch ihr Tun, Zeigen, Erklären, Vormachen. Im Laufe ihrer Kita-Zeit finden die Kinder sich dabei immer wieder in neue Rollen hinein, von ganz klein bis hin zum angehenden Schulkind.
Leben und Lernen im Alltag – unsere alltagsorientierte Konzeption
Wir beziehen die Kinder in all die kleinen und großen Dinge des Alltags unserer Kita mit ein. Wenn man etwas genauer hinschaut, kann man erkennen, dass es dabei eine ganze Menge zu entdecken und zu erfahren gibt. Für die Kinder „so ganz nebenbei”, von den Mitarbeiterinnen bewusst arrangiert:
- Beim Tisch decken z.B. üben die Kinder das Zählen, setzen sich mit rechts und links auseinander, lernen Lebensmittel kennen, üben ihre Feinmotorik
- Beim täglichen Brot holen lernen sie die nähere Umgebung kennen, üben das Überqueren der Straße, nehmen am Einkauf teil, trauen sich etwas zu, wenn sie selbst das Brot bestellen
Kinder helfen gerne mit, wenn man sie lässt. Sie fühlen sich ernst genommen und wichtig, wenn sie Dinge aus der Erwachsenenwelt mit erledigen dürfen. Dabei lernen sie
- in Gesamtzusammenhängen, können ihre Lebenswelt eingebunden als ein Ganzes kennen- und begreifen lernen
- durch die Vorbildfunktion des Erwachsenen
- im gemeinsamen Tun mit anderen Kindern
- durch Wiederholungen, erneutes Ausprobieren
- immer etwas Neues dazu
- Anlässe zum Mithelfen gibt es bei uns genug.
Die Mahlzeiten spielen eine wichtige Rolle bei uns. Neben der Gewöhnung an eine gesunde und ausgewogene Ernährung bieten sie Zeit für Gespräche, fördern Selbstständigkeit, Verantwortung und Rücksichtnahme, strukturieren den Tag und sollen Genuss bereiten und Freude machen.
Das Angebot unserer Mahlzeiten ist abgestimmt und angelehnt an die Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung.
- Frühstück gibt es zwischen 8:00 und 10:00 Uhr, das Frühstück wird in der Kita gestellt.
- Um 12:00 Uhr gibt es Mittagessen, welches wir einmal die Woche gemeinsam mit den Kindern selber kochen. An den anderen Tage bekommen wir täglich frisch zubereitetes Essen aus der Betheler Küche „Abendfrieden”.
- Nachmittags wird ein Snack angeboten.
- Den ganzen Tag über stehen ausreichend Getränke (Wasser, Milch, Tee) zur Verfügung.
Wir schaffen viel Raum und Möglichkeit für Bewegung und sinnliche Erfahrungen
Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter erobern sich ihre Welt in großem Maße durch Bewegung, durch das selbst erspüren, ertasten, ausprobieren und erfahren.
Bewegungs- und Sinneserfahrung sind wichtig für die gesamte Entwicklung des Kindes. Körper, Seele und Geist: alle drei stehen in engem Zusammenhang und sind voneinander abhängig. Darum ist es uns besonders wichtig, ausreichend Möglichkeiten und Anreize in diesem Bereich für die Kinder zu gewährleisten:
- In der ganzen Kita
- Durch regelmäßige Turn- und Waldgruppenangebote
- In Sing- und Spielkreisen
- Auf Spaziergängen, Ausflügen
- Einfach mal zwischendurch
- Eingebunden in unterschiedliche Angebote
Wer sich viel bewegt und aktiv ist, braucht auch Entspannung. Dafür gibt es bei uns Rückzugsmöglichkeiten, Entspannungsräume /-ecken, Schlaf- und Ruhemöglichkeiten.
Spielen, Spielen, Spielen
„Das Spiel ist der Weg des Kindes zur Erkenntnis der Welt” (Maxim Gorki)
Das Spiel des Kindes hat eine elementare Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Schaut man einmal genauer hin, kann man erkennen, wie viele „Lern-” Erfahrungen im Spiel ganz nebenbei gemacht werden. Das Kind
- lernt Materialien und deren Beschaffenheit, Funktion und Einsatzmöglichkeit kennen
- erfährt etwas über Ursache und Wirkung, erkennt Zusammenhänge, physikalische Gesetzmäßigkeiten
- entwickelt eigene Ideen und Kreativität
- übt Durchhaltevermögen
- entwickelt eigene Strategien und Handlungsmuster, sucht und findet Lösungsmöglichkeiten
- erlebt und erprobt sich im Miteinander mit anderen Kindern und Erwachsenen
- gewinnt Sicherheit und Selbstvertrauen
Für das „freie Spielen” der Kinder gibt es deshalb ausreichend Raum und Möglichkeit in unserer Kita.
Bildung, Angebote, Projekte, Feste und Feiern
„Erkläre mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe” (Konfuzius)
Bildung geschieht in der Kita zu fast allen Zeiten und an fast allen Orten. Kinder eignen sich ihr Wissen und Können selber an, müssen selbst aktiv werden, selbst etwas ausprobieren, eigene Erfahrungen machen. Nicht wir Erwachsenen können die Kinder bilden, bedeutsam ist, was die Kinder selbst erleben oder erfahren. Wir sprechen dabei von „Selbstbildungsprozessen”. Bildung „passiert” also den ganzen Tag. Wir begleiten die Kinder dabei in vielfältiger Weise:
- Im Freispiel, im Tagesablauf, bei den Mahlzeiten
- Bei Angeboten aller Bildungsbereiche
- In Kleingruppen und Projekten
- Beim Turnen, Bewegen, Entspannen
- Drinnen und draußen
- Bei Ausflügen und Exkursionen
- Bei Festen und Feiern
- Bei Sing- und Spielkreisen
Es ist normal, verschieden zu sein: Integration in unserer Kita
Als erste der Betheler Kitas begannen wir 1999 mit der integrativen Arbeit. Inzwischen ist die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung für uns zu einem selbstverständlichen, wichtigen Teil der Arbeit geworden. Alle Kinder sind individuell, jedes hat besondere Eigenschaften, Dinge die es gut kann und gerne macht, aber auch solche, die (noch) nicht gelingen.
Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse und den jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder ein, geben Anregungen und Hilfestellungen, damit sich jedes bestmöglich nach seinen eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln kann. Wir möchten...
- dass die Kinder sich in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen, Stärken aber auch Schwächen bei sich und anderen erkennen und akzeptieren lernen.
- gemeinsam mit den Kindern erfahren: Jeder Mensch ist einzigartig, wertvoll und auf seine ganz besondere Weise liebenswert.
- Bewertungen auf Grund von Können oder Nicht-Können entgegenwirken.
- jedem Kind größtmögliche Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit zugestehen und darauf hinwirken.
- dass alle Kinder lernen, Hilfestellungen einzufordern, aber auch an andere weitergeben zu können.
Unsere Fachkraft für die gemeinsame Erziehung ist vorrangig für diesen Arbeitsbereich verantwortlich. Sie unterstützt in besonderem Maße die Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf. Alle anderen Mitarbeiterinnen sind mitverantwortlich, so dass diese Arbeit vom gesamten Team getragen wird.
Zusammen mit den Eltern und Familien der Kinder
Eltern sind „Fachleute” für die Erziehung ihrer Kinder. In diesem Verständnis streben wir eine Erziehungspartnerschaft mit Eltern an, in welcher wir gemeinsam für eine bestmögliche Entwicklung und Begleitung der Kinder Sorge tragen wollen. Dazu stehen wir im regelmäßigen Austausch mit den Eltern und Familien der Kinder.
Es ist uns wichtig, unsere Arbeit transparent zu gestalten und über pädagogische Prozesse, Abläufe und Veränderungen in unserer Arbeit ins Gespräch zu kommen. Wir möchten Mitgestaltungsmöglichkeiten schaffen und vorhandene Kompetenzen von Eltern für unsere Arbeit nutzen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit:
- Tür- und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche
- Elternabende
- Elternbefragungen
- Feste und Feiern, Eltern-Kind-Nachmittage
- gemeinsame „Arbeitsaktionen”
- Elternbeirat
- Einbringen von eigenen Kompetenzen im Kita-Alltag
Unser Kita-Lichtblick-Team
Wir sind ein fröhliches, engagiertes Team mit viel Spaß an der Arbeit mit den Kindern und Familien.
- 1 Leitung
- 3 Fachkräfte pro Gruppe
- 1 Praktikantin pro Gruppe (FOS oder im Anerkennungsjahr)
- 1 Fachkraft für Integration
- 1 Hauswirtschaftskraft
Wir verstehen uns als „Entwicklungsbegleiter”. Zu unseren Aufgaben gehört es:
- eine verlässliche, konstante Bindung zu den Kindern herzustellen und so eine gute Basis für das Leben und Lernen in der Kita zu schaffen.
- genug Raum und Möglichkeiten zu schaffen, damit Kinder in soziale Kontakte und Beziehungen zu anderen Kindern treten können.
- Kinder in ihrer Eigeninitiative zu unterstützen, zu fördern und herauszufordern.
- Kindern in allen Situationen ganzheitliches Lernen (mit allen Sinnen) zu ermöglichen.
- Bildungsmöglichkeiten durch neue Impulse und aktive Anregungen zu erweitern.
- eine anregende Umgebung zu gestalten und angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen (Material, Raum, Zeit, Tagesablauf).
- Die Entwicklung der Kinder zu beobachten und zu dokumentieren
Eine regelmäßige Weiterentwicklung unserer (Zusammen-) Arbeit durch Reflexion und Qualifizierungsmaßnahmen ist uns ein wichtiges und selbstverständliches Anliegen. Dabei wird unsere Arbeit durch das Einbringen der eigenen, individuellen Persönlichkeit und Stärken jeder Mitarbeiterin bereichert.
Wenn Sie mehr über uns und unsere Arbeit erfahren möchten, oder unsere Einrichtung gern ansehen wollen – wir freuen uns auf Ihren Besuch, möglichst nach telefonischer Absprache.